Regrowing nennt sich der Trend, Gemüse zu Hause nachwachsen zu lassen. Ingwer zum Beispiel! Du kannst ihn ganz einfach in einem Topf wachsen lassen. Was du neben Geduld noch brauchst, verraten wir dir hier.
Darum ist Ingwer eine gute Idee
Ob als Tee, als Gewürz für Eintöpfe oder Kekse, als Shot zur Stärkung des Immunsystems, als süß-saure Marinade für Sushi oder als geschmackliche Note in der Limonade: Ingwer ist mit seiner Schärfe und seinen ätherischen Ölen tatsächlich eine tolle Knolle. Und auch seine Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Magnesium, Eisen und Kalzium sind gesundheitsfördernd: Die traditionelle asiatische Medizin verwendet Ingwer zum Beispiel seit Jahrhunderten, um unter anderem Kopfschmerzen, Erkältungssymptome und Magen-Darm-Beschwerden zu lindern. Man kann mit Gewürzen wie Ingwer sogar Gewicht verlieren.
Ingwer ist bei uns allerdings nicht heimisch: Die Wurzeln werden aus Asien importiert und haben einen langen Weg hinter sich, bevor sie in unseren Supermärkten landen. Regrowing ist die ideale Abkürzung. Denn Ingwer wächst auch bei uns: auf der Fensterbank.
Die beste Zeit, um anzufangen
Seinen eigenen Ingwer anzubauen, ist jetzt möglich: Es ist hell, angenehm warm und damit das ideale Klima, um aus einer Knolle eine Pflanze zu ziehen. Außerdem dauert es einige Monate, bis man den frischen Ingwer ernten kann. Wenn die Außentemperaturen wieder etwas ungemütlicher werden, ist der richtige Zeitpunkt gekommen. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um sich von der Schärfe des von dir angebauten Ingwers von innen wärmen zu lassen. Zum Beispiel mit einer leckeren heißen Milch mit Honig und Ingwer oder einem gesunden Saft aus Karotten und Ingwer.
Was du dafür brauchst :
Keine Sorge: Ingwer anzubauen ist wirklich kinderleicht. Auch wenn du ein bisschen Geduld brauchst, bis die Knolle erntereif ist. Hier ist, was du brauchst:
- Frischer, fester Bio-Ingwer mit Knospen
- Ein scharfes Messer
- Schüssel mit Wasser
- Pflanztopf mit Löchern im Boden und einem Fassungsvermögen von ca. 4 Litern
- Pflanztopf mit Löchern im Boden und einem Fassungsvermögen von ca. 15-20 Litern
- Nährstoffreiche Erde
- Großes Glas oder Frischhaltefolie
- Eventuell ein Gummiring oder eine Schnur
Wichtig: Der Bio-Aspekt der Knolle, die du in die Erde bringst, ist sehr relevant. So kannst du sicher sein, dass der Ingwer nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wurde, die das Wachstum oder die Keimung hemmen.
Wie kann man Ingwer selbst anbauen?